apherese BEI LONG-COVID IN ARNSBERG

Apherese bei Long-Covid:

Bei immer mehr Patienten wird die Diagnose des Long-Covid-Syndroms gestellt. Aber auch eine anhaltende Symptomatik nach den Corona-Impfungen (Post-Vacc) wird mehr und mehr gesehen. Als Long-Covid-Syndrom bezeichnet man einen Zustand bei Menschen nach einer COVID-19-Erkrankung, die auch noch Monate nach einer Infektion an Symptomen leiden.

Hierbei zeigen sich bei den Patienten häufig ausgeprägte Erschöpfungszustände und Müdigkeit. Die Patienten sind schnell erschöpft. Zum Teil sogar in so einer starken Ausprägung, dass sie nicht mehr arbeitsfähig sind. Neben der körperlichen Erschöpfung zeigt sich auch eine emotionale Erschöpfung. Des Weiteren klagen einige Patienten unter Atemnot, zum Teil schon bei leichter Belastung. Auch Schmerzen und rheumatoide Symptome treten vermehrt auf. Im Rahmen einer Post-Covid-/Post-Vacc-Symptomatik  treten immer wieder neue Hauterkrankungen auf, die die Patienten vorher noch nicht hatten. Aber auch Darmprobleme, Herzrhythmusstörungen, und unterschiedliche neurologische Symptome werden mehr und mehr beschrieben.
Zu den neurologischen Symptomen zählen neben dem chronischen Erschöpfungssyndrom (Fatigue) auch der sogenannte „Brainfog“ und Konzentrations- und Gedächtnisstörungen. Aber auch Sprachstörungen und unruhige Beine werden beschrieben.

Beim Long-Covid-Syndrom kommt es zu einer anhaltenden Entzündungsreaktion des Körpers. Hierbei wird das Immunsystem dazu gebracht, auch nach dem Abklingen der akuten COVID-19-Infektion weiterhin Entzündungsstoffe zu produzieren. Hieraus ergeben sich dann die Langzeitsymptome bei den Patienten.

Wir gehen davon aus, dass für das Auftreten eines Long-Covid-Syndroms mehrere Faktoren zusammenspielen müssen. Hierzu gehört neben einer chronischen Infektion mit einem Erreger sicherlich auch die immer größer werdende Umweltbelastung, mit der sich unser Körper Tag für Tag auseinandersetzen muss.

Durch die Corona Infektion kann es zu einer so starken Überlastung des Immunsystems kommen, dass chronische Infektionen, die das Immunsystem bis dahin gut im Griff hatte, plötzlich durchbrechen können. Hierzu gehören hauptsächlich Infektionen mit dem Herpesvirus, Borreliose, eine Aktivierung des Epstein-Barr-Virus, Chlamydien aber auch Toxoplasmose.

Das Immunsystem sieht sich zudem bei einer zunehmenden Umweltbelastung immer größeren Herausforderungen gegenüber. Eine Corona-Infektion kann nun dazu führen, dass es durch diese weitere Belastung absolut überfordert ist. Die Universität von Odense veröffentlichte bereits eine Studie an 323 Corona-Patienten. Hier konnte gezeigt werden, dass das in Kosmetikartikeln, Shampoos, Salben und Lebensmittelverpackungen enthaltende per- und polyfluorierten Alkylverbindungen eine Corona-Erkrankung verschlimmern können und das Risiko erhöhen, an Long-Covid zu erkranken.

In unserer Praxis führen wir daher bei unseren Patienten mit Long-Covid eine ausführliche Diagnostik durch. Vor und nach der Apherese bestimmen wir die Gerinnungsfaktoren und Entzündungsmediatoren, die durch die Apherese entfernen können. Hierzu gehören unter anderem:

  • TNF-alpha
  • Interleukin 1, 6, 8 und 10
  • Neurotransmitterantikörper

Speziell für Patienten mit dem Long-Covid-Syndrom hat sich eine INUS-Stufentherapie etabliert, die wir bei unseren Patienten anwenden. Diese Therapie wird auch bei Patienten angewendet, bei denen es im Rahmen der Covid-Impfung zu einem Post-Vacc-Syndrom gekommen ist.

Am ersten Tag erfolgt die erste Apherese mit dem speziellen INUS-Filter. Hierbei werden aus dem Körper autoimmune Antikörper und zirkulierende Immunkomplexe herausgefiltert. Ebenso werden Umweltgifte und pathogene Proteine herausgefiltert. Während der Apherese erhält der Patient hochpotente Antioxidantien und Aufbaupräparate für das Immunsystem. Am nächsten Tag erhält der Patient eine entzündungshemmende Infusion. Am dritten Tag erfolgt eine weitere Apherese mit dem INUS-Filter inkl. der antientzündlichen, antioxidativen Inhaltsstoffen. Hierbei werden aus dem Körper autoimmune Antikörper und zirkulierende Immunkomplexe herausgefiltert. Ebenso werden Umweltgifte und pathogene Proteine herausgefiltert. Während der Apherese erhält der Patient hochpotente Antioxidantien und Aufbaupräparate für das Immunsystem.

Danach erfolgt die weitere Therapie hochindividuell weiter.

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